PHASE 1
Konzepterstellung
Erarbeitung eines intergenerativen Konzeptes unter Einbeziehung aller Beteiligten (Seniorinnen and Senioren, Kinder, Eltern, Erzieherinnen und Erzieher, Architektinnen und Architekten, Stadtplanerinnen und Stadtplaner, weitere Fachexpertinnen und Experten). Geplant ist es das Konzept mit Hilfe der Design Thinking Methode interdisziplinär zu erarbeiten.
FRAGEN
... helfen uns ganzheitlich zu denken
ZIELGRUPPEN
Was wünschen sich Kinder, Jugendliche, Seniorinnen und Senioren und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von so einem "Ort der Begegnungen"?
Was sind mögliche Befürchtungen, Sorgen der beteiligten Generationen?
Welchen Nutzen hat das Angebot für Senioren und Kinder / Jugendliche?
PÄDAGOGIK
Welche intergenerativen Konzepte wurden bereits erfolgreich in der Praxis umgesetzt?
Was ist eine gute Balance von Nähe und Distanz?
Wie viel Zeit braucht es um Verbindungen aufzubauen?
Wie müssten Räume ausgestattet sein, damit Begegnungen und gemeinsames Lernen möglich sind?
ORGANISATION
Wie sieht eine zukünftige Organisation aus, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Kundinnen und Kunden begeistert und bindet?
Wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter braucht es für wie viele Kundinnen und Kundern für welche Aufgaben?
Wie können sich Seniorinnen und Senioren, die dort wohnen einbringen, wenn sie das wünschen?
Wie kann eine gesunde Verpflegung für Kinder und Seniorinnen und Senioren organisiert werden?
Wie sieht eine moderne IT-Infrastruktur aus?
Wer sind unsere Partner? Was tun sie für uns?
TECHNIK / TECHNOLOGIEN
Welche technischen Assistenzsysteme unterstützen Senioren / SeniorInnen und geben ihnen mehr Sicherheit?
Wie kann die ältere Generation an neue Technologien heran geführt werden (Digitalkompetenz)?
Wie können Interessen / Wünsche jedes Einzelnen durch digitale Technik zusammen geführt werden (Tauschbörse)?
Wie kann die Einrichtung möglichst autark und ökologisch nachhaltig mit Hilfe neuster Technologien gebaut und betrieben werden?
ARCHITEKTUR
Wie muss ein Gebäudekomplex aufgebaut sein, damit Jung und Alt sich wohlfühlen?
Wie können ökologische Aspekte berücksichtigt werden?
Wie kommen wir zu einem Planungsentwurf unabhängig vom Standort?
STANDORT
Was sind die Mindestanforderungen für den Standort an Infrastruktur und Umfeld?
Wie schnell können z.B. öffentliche Verkehrsmittel, Einkaufsmöglichkeiten, Arztpraxen erreicht werden?
STEUER / RECHT
Welche gemeinnützige Rechtsform passt zu den organisatorischen und finanziellen Anforderungen beim Hausbau und dem Betreiben des Objektes?
Was gibt es für bauliche Vorschriften für altersgerechte Wohnungen, Kindergärten und den Kinderhort?
FINANZEN
Was kostet der Bau des Gebäudekomplexes?
Was kostet der Betrieb dieser Einrichtung?
Welche Fördertöpfe können unter welchen Voraussetzungen genutzt werden?
Welche Investoren interessieren sich für solche Projekte und unter welchen Voraussetzungen?
Wofür und wie viel sind unsere Kunden bereit für das Angebot zu zahlen?
Wie kann ein faires Bezahlmodell unter Berücksichtigung des Solidarprinzips aussehen?
Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit! In Design Thinking Workshops werden diese Fragen ergänzt und Lösungsideen erarbeitet.
METHODEN UND MODELLE
... geben uns Orientierung und Inspiration
DESIGN THINKING / CO-CREATION
Design Thinking ist eine Methode, die interdisziplinären Teams dazu dient Ideen zu generieren, Prototypen zu entwickeln und frühzeitig zu testen. Auf Basis dieses Vorgehensmodells soll das Konzept (Phase 1) entwickelt werden.
Darüber hinaus streben wir auch in allen danach folgenden Phasen an, Ideen / Vorgehensweisen gemeinsam mit den Betroffenen zu erarbeiten (Co-Creation).
EVOLUTIONÄRE ORGANISATION
Der Betrieb (Phase 4) orientiert sich an dem erfolgreichen Unternehmensmodell von buurtzorg in den Niederlanden, welches sich durch autonome Teamarbeit und Empowerment auszeichnet. Diese neue Form von sinnstiftender Zusammenarbeit hat Frederik Laloux anhand von vielen realen Unternehmensbeispielen in seinem Buch „Reinventing Organisations“ sehr gut beschrieben. Solche evolutionären Organisationen - wie Laloux sie bezeichnet - legen Wert auf Selbstführung, Achtsamkeit, Sinn und Kohärenz.