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AutorenbildMerle Zadeh

Wie sieht ein Tag im Kinder-Senioren-Campus aus

Aktualisiert: 31. Juli 2021

In unserem Architektur-Workshop haben wir uns damit beschäftigt, wie ein Wunsch-Tag im Kinder-Senioren-Campus für uns aussehen könnte. In meiner Vorstellung sieht so ein Tagesablauf wie folgt aus:


08:45 Uhr

Ich stehe auf und mache mir einen frischen Minztee, um ihn auf meinem Balkon zu trinken. Ich atme tief ein, die Vögel zwitschern, die Luft ist klar. Gedämpft höre ich schon die Kinder, die in ihrem Hof klettern und fangen spielen. Später werde ich in der Kita einen Malkurs mit Fingerfarbe begleiten, darauf freue ich mich schon. Aber erst einmal rufe ich meine Tochter an und höre, was bei ihr gerade so los ist.


10:30 Uhr

Ich verlasse meine Wohnung und laufe zum Marktstand um die Ecke, um Erdbeeren für heute Nachmittag zu besorgen, wenn ich mich in den Innenhöfen mit meinen FreundInnen und NachbarInnen treffe. Auf dem Weg begegne ich Jutta und Klaus von nebenan, wir halten ein kleines Schwätzchen und wünschen uns einen schönen Tag.


12:15 Uhr

Ich kehre ein in unser hauseigenes Restaurant und setze mich dort auf die schattige Terrasse. Die Kinder sind auch schon da, sie wuseln drinnen durch ihren eigenen Speisebereich, es ist ein wildes Treiben. Die Geräusche werden durch die raumhohen Verglasungen gedämpft. Meine Nachbarin Eva setzt sich zu mir, es ist ein sehr nettes Mittagessen. Die Kinder winken mir im Vorbeigehen, sie freuen sich auf den Kurs gleich.


13:00

Ich betrete die Werkstatt. Zwei der Kita-Gruppen haben heute die älteren Kinder zum Malen geschickt. Wir breiten das Papier auf dem Boden aus und malen mit Händen und Füßen. Um 14:00 Uhr sind wir alle von Kopf bis Fuß voller Farbe und ich bin müde und kaputt, aber glücklich. Wir verabschieden uns und ich gehe nach Hause, um ein kleines Nickerchen zu machen.


16:30

Meine FreundInnen warten schon in den Gärten auf mich. Wir sitzen an einem runden, weißen Tischchen unter Bäumen und schauen einigen Kindern und ihren BetreuerInnen beim Bepflanzen der Hochbeete zu. Weiter hinten schnattern Vögel und Enten an dem kleinen Wasserbecken. Die Erdbeeren sind köstlich und Nachbar Ludwig gibt amüsante Anekdoten seiner Familie zum Besten.


18:00

Unsere Runde löst sich langsam auf, ich mache mich auf zum Abendessen. Heute kochen wieder zwei Frauen aus der Friedensküche, es gibt Couscous mit Auberginenmus und Minzjoghurt, es schmeckt fantastisch.


19:30

Ich bin müde vom Tag. Bevor ich mich in meine Wohnung zurückziehe, mache ich noch einen Abstecher zu Lisbeth auf der Etage, wir lassen den Tag Revue passieren und erzählen uns, was uns gerade interessiert und bewegt.


21:00

Lisbeth und ich verabschieden uns, müde und zufrieden gehe ich Heim. Ich lege mich ins Bett und lese noch ein bisschen, bis mir schließlich die Augen zufallen."




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